Meilensteine der Unternehmensgeschichte

Seit mehr als drei Jahrzehnten ist MPA Pharma als pharmazeutischer Hersteller von EU-Arzneimitteln als ein Marktführer etabliert. Unser partnerschaftlicher Umgang mit Kunden, ein attraktives Vollsortiment und faire Konditionen sind das Fundament unserer nachhaltig erfolgreichen Geschäftsbeziehungen mit unseren Partnern.

1982: MPA Pharma wird gegründet

Die MPA Pharma GmbH wird gegründet. Die Geschäftsidee: Günstige Import-Arzneimittel aus dem EU-Ausland in Deutschland zu vertreiben. Das Geschäft wächst schnell, denn von günstigeren Medikamenten profitieren Apotheken, Patienten, Ärzte und Krankenkassen.

1995: EU-Arzneimittelmarkt wächst

Mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs wird der Pharmagroßhandel verpflichtet, Re- und Parallelimporte zu listen. Dadurch wird ein zusätzlicher Vertriebsweg für Importarzneimittel erschlossen: Neben Direktbestellungen können Apotheken für Bestellungen von Importen nun auch den Service über den Großhandel nutzen.

2003: Gesetzgeber führt Herstellerrabatt und Importquote ein

In Deutschland wird ein Herstellerrabatt von 6 Prozent eingeführt und eine Preisabstandsklausel tritt in Kraft: Apotheken müssen mindestens 5 Prozent der verschreibungspflichtigen Arzneien mit Importen abdecken, die mindestens 15 Prozent oder 15 Euro günstiger sind als die deutschen Originalprodukte.

2004: Erhöhung des Herstellerabgabepreises

Im Zuge des Ende 2003 in Deutschland verabschiedeten Gesundheitsmodernisierungs-gesetzes (GMG) wird der erst 2003 eingeführte Herstellerabgabepreis im Jahr 2004 von 6 auf 16 Prozent erhöht. Der Herstellerrabatt gilt für alle verschreibungspflichtigen Medikamente – und nun auch für Aut-Idem-Arzneien.

2010: EU-Arzneimittel helfen sparen

EU-Arzneimittel ermöglichen dem deutschen Gesundheitssystem direkte Einsparungen von mindestens 300 Millionen Euro. EU-Arzneimittel sind für patentgeschützte Produkte der einzige Wettbewerbs- und Preisregulator – und damit auch die einzige Möglichkeit, deren Kosten zu senken.

2012: MPA Pharma Gruppe erweitert Geschäftsaktivitäten

MPA Pharma übernimmt zum 30. April 2012 den Mehrheitsanteil der Paranova Group A/S mit Sitz in Herlev, Dänemark. Paranova wurde 1989 gegründet und ist als pharmazeutische Vertriebsgesellschaft in Dänemark, Schweden und  Finnland vertreten.

MPA Pharma erweitert in Deutschland das Sortiment um Betäubungsmittel (BTM).

Die Vertriebstochter EMRAmed baut die Geschäftsaktivitäten aus und startet den Vertrieb in Österreich.

2014: Gesetzliche Änderungen

Der zuletzt von 16 auf 6 Prozent gesenkte Herstellerrabatt wird vom Gesetzgeber bis 2017 auf 7 Prozent festgeschrieben. Er gilt für alle Nicht-Festbetragsarzneien. Zudem verlängert der Gesetzgeber in Deutschland ein bestehendes Preismoratorium bis Ende 2017, um einseitig bestimmte Preissteigerungen zulasten des Gesundheitssystems auszuschließen. (Quelle: Verband der Arzneimittel-Importeure Deutschlands e.V.)

2015: Parallelhandel in Deutschland

Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen sind in 57 Unternehmen im Parallelhandel beschäftigt. MPA Pharma beschäftigt davon rund 500 Mitarbeiter/-innen. Insgesamt erwirtschaftet die Importbranche einen Umsatz von 2,8 Mrd. Euro. (Quellen: Verband der Arzneimittel-Importeure Deutschlands e.V. und IMS Health GmbH & Co. OHG)

2015: Vollständige Übernahme von Paranova Group A/S

Die MPA Pharma Gruppe übernimmt im November 2016 den restlichen Anteil der Paranova Group A/S und wird somit 100%ige Anteilseignerin.

2018: MPA Pharma Gruppe erweitert Geschäftsaktivitäten

Die Vertriebstochter Paranova baut ihre Geschäftsaktivitäten aus und startet den Vertrieb in Norwegen.
Im März wird die Firma VICURA, ein Paranova Unternehmen, für den Vertrieb von ‚Gesundheits- und Hautpflegeprodukten‘ auf dem skandinavischen Markt gegründet.

2019: EU-Fälschungsrichtlinie

In Einklang mit der EU-Fälschungsrichtlinie erhält ab dem 9. Februar jeder von MPA Pharma umverpackte und von EMRAmed vertriebene Rx-Artikel einen 2D-Code mit Klarschrift, inklusive einer eineindeutigen Serialisierungsnummer und einen Originalitätsverschluss, welcher die Unversehrtheit der Verpackung durch Siegel garantiert.

2019: Änderung des Bundesrahmenvertrags

Seit dem 1. Juli 2019 sind folgende Änderungen für die Abgabe für Importarzneimittel verpflichtend:

  • 2%iges Einsparziel, bezogen auf importrelevante Arzneimittel je Krankenkasse
  • Gesetzlich vorgeschriebenen Preisabstände bezogen auf den AVP, abzüglich aller gesetzlichen Rabatte
Abgabepreis Preisabstand
< 100 €uro mind. 15 %
> 100 €uro - 300 €uro mind. 15 €uro
> 300 €uro mind. 5 %